Die UBS wurde bereits gebüsst. Nun plant die US-Steuerbehörde ihren nächsten Coup. Es gibt Hinweise, dass die CS das nächste Opfer sein wird.

Wer gedacht hat, dass mit der Beilegung des Steuerstreits zwischen der UBS und den USA das Thema vom Tisch sei, hat offensichtlich falsch getippt. Die amerikanische Steuerbehörde IRS setzt alles daran, weitere US-Steuergelder einzutreiben.

Einem Bericht des Nachrichtenportals «Bloomberg» zufolge, bereitet die IRS ihren nächsten grossen Schlag gegen eine ausländische Bank vor. Dieses Mal könnte die Credit Suisse in den Fokus der Steuerbehörde geraten.

Denn im Februar dieses Jahres wurden die vier CS-Banker Marco Parenti Adami, Emanuel Agustino, Michele Bergantino und Roger Schärer von der US-Bundesanwaltschaft angeklagt. Sie sollen ihren Kunden dabei geholfen haben, ihre Gelder am US-Fiskus vorbeizuschleusen.

Was für Informationen die IRS bei der Befragung der Banker erhalten hat, ist nicht bekannt. Sollten die Informationen indessen ausreichen, um, analog zum UBS-Banker Bradley Birkenfeld, der CS ein systematisch kriminelles Vorgehen nachzuweisen, steht die Schweizer Grossbank vor einem langen und kostspieligen Prozess.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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