Zur Verdoppelung des Asien-Geschäfts sucht Lombard Odier kräftig Personal. Nicht das klassische Privatkundengeschäft soll den Aufschwung bringen, sondern das Asset Management.

In fünf Jahren will Vincent Duhamel die Asset under Management im asiatischen Raum auf 14 Milliarden Dollar verdoppeln. Hierfür sucht der Asset-Management-Spezialist, der jüngst von Lombard Odier als Asienchef akquiriert wurde, frisches Personal.

Gemäss einem Bericht von «Asian Investor» will das Unternehmen das Asset Management durch mehrere Angestellte in der Institutional-Sales-Abteilung verstärken. Zudem soll ein Long-short Aktien-Team auf die Beine gestellt werden. Auch sei Lombard Odier auf der Suche nach Kredit- und Währungsanalysten sowie einem regionalen CIO, damit das regionale Asset Management ein solides Fundament erhält.

Duhamel setzt also voll auf das Asset Management und damit auf institutionelle Kunden. Diesen sei eine persönliche Bindung zur Bank weniger wichtig als andere Faktoren, sagt Duhamel im Interview mit «Asian Investor».

«Die institutionelle Seite ist anders. Zu einem gewissen Grad basiert sie auf einer Beziehungen, aber öfter geht es um Performance und Preis. Wenn man eine gute Idee und eine solide Strategie hat, ist es egal, ob man Goldman Sachs oder Lombard Odier ist», sagt Duhamel.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.12%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.72%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.51%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.49%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.15%
pixel