Der Verwaltungsrat der UBS wird der Generalversammlung vom 3. Mai 2012 vorschlagen, Axel Weber in den Verwaltungsrat zu wählen.

Axel_Weber_2Für den Fall seiner Wahl ist er als vollamtlicher Vizepräsident vorgesehen. 2013 wird Weber als Nachfolger von Kaspar Villiger nominiert werden.

Axel Weber (Bild links), Jahrgang 1957, war zwischen 30. April 2004 und 30. April 2011 Präsident der Deutschen Bundesbank. Davor hatte er als Professor für Wirtschaftstheorie und internationale Ökonomie an diversen Universitäten in Deutschland doziert.

Zudem war Axel Weber Direktor des Center for Financial Studies in Frankfurt am Main. Er ist Ehrendoktor der Universitäten Duisburg-Essen und Konstanz.

Weber wurde eine Zeit lang als nächster Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) gehandelt. Gewählt wurde dann aber der Italiener Mario Draghi. Ebenfalls galt er Anwärter auf die Nachfolge von Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank. Sogar Ackermann soll sich für Weber stark gemacht haben. Nun wird daraus nichts.

Axel Weber sagt zu seiner Nomination: «Die UBS ist ein dynamischer weltweit tätiger Finanzdienstleister mit traditionellen europäischen Wurzeln. Die Zukunft der Bank mitgestalten zu können ist für mich eine attraktive Perspektive, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungsrat, dem Management-Team und CEO Oswald Grübel.»

Weber weiter: «Dabei müssen Stabilität und eine langfristige strategische Ausrichtung im Zentrum stehen. Der eingeschlagene erfolgreiche Weg, die starke globale Kundenbasis und das ausgewogene Geschäftsmodell sind sehr gute Voraussetzungen.»

Einen ausführlichen Lebenslauf von Axel Weber finden Sie unter diesem Link.


War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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