«Eine Willensnation muss wollen»: So heisst ein Buch, das im April erscheint. Der Autor: Kaspar Villiger. Er analysiert die politischen und wirtschaftlichen Perspektiven der Schweiz.

Im Buchverlag der NZZ gibt sich der UBS-Präsident noch eher wie ein Alt-Bundesrat: In seinem neuen Buch analysiert Kaspar Villiger die politische Kultur der Schweiz und stellt sich die Frage, ob diese eher ein Zukunfts- oder ein Auslaufmodell sei.

Ein Fazit von Villiger: Die Schweiz müsse sich ihren Mut zum Sonderfall bewahren und auf einen EU-Beitritt verzichten.

Dieser eigene Weg habe allerdings nur Erfolg, wenn die Schweiz ihre direktdemokratischen Strukturen weiter pflege, wenn sie durch ständige Reformen ihre Standortbedingungen attraktiv halte und wenn sie international offen und solidarisch bleibe.

Wie sich der Ankündigung des NZZ-Verlags weiter entnehmen lässt, würdigt Villiger in der fast 400 Seiten starken Publikation auch Akteure von Wirtschaft und Politik mit kritischem Auge. «Eine Willensnation muss wollen» erscheint am 21. April.

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