Die neue Gesellschaft wird unter der etablierten Marke «Cash» ein neuer Informations- und Finanzdienstleister.

Cash wird eine breite Palette von Dienstleistungen anbieten:   Online-Finanz- und Online-Wirtschaftsinformationen, Online-Banking und Transaktions-Funktionalitäten, verbunden mit persönlicher Betreuung rund um die Themen Sparen, Anlegen und Vorsorgen. Zielgruppe sind in erster Linie Kunden mit kleineren und mittleren Vermögen. 

Die Mitte 2008 operativ gewordene Online Bank Zweiplus – ein Gemeinschaftsunternehmen der Bank Sarasin und der Falcon Private Bank – bringt 30‘000 Kunden in die Ehe, Ringier 170‘000 Unique User. Sarasin hält 57,5 Prozent der Aktien, Falcon Private Bank, im Besitz der Investmentgesellschaft Aabar Investments mit Sitz in Abu Dhabi, besitzt 42,5 Prozent.

Bank Zweiplus nur noch für Profis

Die Bank Zweiplus wird sich neu als Produkt- und Abwicklungsplattform ausschliesslich auf Finanzdienstleister, Vermögensverwalter und Versicherungen konzentrieren. Ihr Direktkundengeschäft wird künftig unter der Marke Cash geführt. Ringier hatte für seine unrentable Plattform seit geraumer Zeit eine Lösung gesucht.

Christoph Hartgens als CEO

Christoph_HartgensCEO der neuen Gesellschaft wird Christoph Hartgens (Bild). Der ehemalige CEO der Handelsplattform Tradejet, hatte nach der Übernahme von Tradejet durch Swissquote vor einem Jahr die neue Position des Head ePrivate Banking besetzt. Die Geschäftsleitung wird mit André Michel, aktueller Geschäftsführer von Cash, Marcel Gamper, Head of Advisory Direct Clients der Bank Zweiplus und Urban Scherrer, Unternehmensberater und Leiter Spezialprojekte bei Cash, vervollständigt. Präsident des Verwaltungsrats der neuen Gesellschaft wird Alfred W. Moeckli, CEO der Bank Zweiplus.

Die neue Gesellschaft soll den Betrieb anfangs 2012 aufnehmen. Sie wird rund 45 Personen beschäftigen, die von beiden Parteien stammen.  Entlassungen seien keine geplant, da die Geschäftsbereiche sich ausschliesslich ergänzen, heisst es in einer Pressemitteilung. Der Personalbestand der Bank Zweiplus betrug gemäss Geschäftsbericht 2010 teilzeitbereinigt per Ende 2010 143,2 Mitarbeiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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