Trotz solider Geschäfte, höherer Hypothekarforderungen und gestiegener Kundengelder resultiert ein tieferes Semesterergebnis.

Die Hypothekarforderungen nahmen seit Anfang Jahr um 2,6 Prozent zu, die Kundengelder erhöhten sich um 1,8 Prozent. Der Geschäftsertrag konnte nahezu auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die Risikosituation blieb sehr solid, wie das Institut am Freitag mitteilte.

Die Migros Bank konnte ihr Hypothekarvolumen im ersten Halbjahr 2011 um 678 Millionen Franken oder 2,6 Prozent auf 26,8 Milliarden Franken steigern.

Kundengelder legten zu

Bei den Privatkrediten setzte sich die starke Zunahme aufgrund der im letzten Jahr lancierten Preisoffensive fort. Die Ausleihungen erhöhten sich um 15,7 Prozent auf 931 Millionen Franken Der Bestand an Kundengeldern wuchs um 475 Millionen Franken oder 1,8 Prozent auf 26,4 Milliarden Franken.

Die detaillierten Zahlen finden sich unter diesem Link.

Höhere Personalkosten

Ein Blick auf den Geschäftsaufwand zeigt, dass die Kosten um 0,6 Prozent auf 135 Millionen Franken reduziert werden konnten. Vor allem dank Einsparungen in der Informatik sank der Sachaufwand um 4,9 Prozent auf 47 Millionen Franken.

Demgegenüber erhöhten sich die Personalkosten um 1,9 Prozent auf 88 Millionen Franken. Dabei fiel hauptsächlich die Salärrunde von Anfang Jahr in der Höhe von 1,75 Prozent ins Gewicht, wie die Migros Bank mitteilt.

Fortgesetzte Expansion

Der Bruttogewinn ermässigte sich in den ersten sechs Monaten um 1,8 Prozent auf 157 Millionen Franken. Das Betriebsergebnis nach Abschreibungen und Rückstellungen ging um 3,9 Prozent auf 137 Millionen Franken zurück.

Seit Anfang Jahr hat die Migros Bank drei weitere Niederlassungen in Bulle, Lenzburg und Wädenswil eröffnet. Damit erreicht die Zahl der Niederlassungen 62.

Migros Bank bald auch in Burgdorf

Ein weiterer Standort wird am 3. November in Burgdorf in Betrieb genommen.

Offene Stellen bei der Migros Bank finden Sie unter diesem Link.

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