Gérard Haeberli übernimmt die Leitung der neuen Division Private Banking bei der Banque Cantonale Vaudoise. Er ist der Mann der Stunde.  

Der 48-jährige Waadtländer absolvierte den Grossteil seiner Bankkarriere bei der Credit Suisse, für die er in Yverdon VD, Zürich sowie in New York und Miami tätig war.

Aus der Schweiz heraus arbeitete er in den neunziger Jahren insbesondere für lateinamerikanische Kunden; später übernahm er die Leitung für das Private Banking in der gesamten Romandie und stand damit rund 1000 Beschäftigten vor.

Ab Juli 2009 stösst Haebrli nun zur BCV, wo er im Rahmen der im vergangenen November angekündigten Reorganisation die Sparte Private Banking übernimmt. Das Waadtländer Staatsinstitut verfügt seit langem über ein starkes Standbein in der Vermögensverwaltung für wohlhabende Privatkunden. Mit seiner Erfahrung und seinem Beziehungsnetz in der Westschweiz sei Haeberli der Mann der Stunde, liess die Kantonalbank am Donnerstag verlauten und deutet damit an, dass sie hohe Erwartungen in den ehemaligen CS-Topmanager setzt.

Haeberli ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Er studierte Wirtschaftswissenschaften in Lausanne (HEC) und besitzt Diplome der International Bankers School of New York, der Harvard Business School in Boston sowie vom IMD in Lausanne.

Die BVC hat auf ihrer Website derzeit 16 offene Stellen ausgeschrieben.

 

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