Mittelfristig strebt die Gruppe eine BIZ-Gesamtkapitalquote von mindestens 16 Prozent und eine BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von 12 Prozent an.

Die Julius Bär Gruppe bewirtschaftete im 1. Halbjahr 2011 ihre Bilanz weiterhin konservativ und verfügt nun unverändert über eine sehr solide Kapitalbasis.

Die Bilanzsumme stieg seit Jahresende 2010 um 3 Prozent auf 47,5 Milliarden Franken. Im gleichen Zeitraum stiegen die Kundeneinlagen um 1,2 Milliarden Franken auf 30,0 Milliarden Franken und die Lombardkredite sowie die Hypothekenausleihungen um 1,7 Milliarden Franken auf 16,3 Milliarden Franken.

Daraus resultierte ein Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen von 0.54. Das Eigenkapital nahm um 2 Prozent auf 4,4 Milliarden ab und das BIZ-Kernkapital (Tier 1) um 23 Millionen auf 2,9 Milliarden Franken zu.

Diese verlangsamte Zunahme des BIZ-Kernkapitals (Tier 1) zeigt den Einfluss des kürzlich lancierten Aktienrückkaufprogramms und der im Mai 2011 getätigten strategischen Beteiligung am brasilianischen Vermögensverwalter GPS von 30 Prozent.

Mit einer BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von 21,7 Prozent verfügt die Julius Bär Gruppe gemäss eigener Einschätzung weiterhin über eine sehr solide Kapitalbasis.

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