Die Grossbank passt ihre Kosten an und streicht 4 Prozent des Personalbestands. In der Schweiz sind 500 Stellen betroffen. Alle Geschäftsbereiche sind tangiert.

Die Credit Suisse Group wird verschiedene Massnahmen zur Effizienzsteigerung umsetzen, um im anhaltenden schwierigen Marktumfeld weiterhin gute Ergebnisse erzielen zu können, wie sie am Donnerstag mitteilte.

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Diese Massnahmen zielen auf eine Senkung der Kosten-Run-rate um 1 Milliarde Franken im Jahr 2012. Das Massnahmenpaket umfasst einen gezielten Stellenabbau in der gesamten Credit Suisse Group um rund 4 Prozent des Personalbestands, wie es weiter heisst. In der Schweiz werden rund 500 Stellen betroffen sein, wie eine CS-Sprecherin präzisierte.

Unterstützung für betroffene Mitarbeiter

«Betroffene Mitarbeitende erhalten Unterstützung durch Aus- und Weiterbildungsangebote, Umschulung oder Hilfe bei der beruflichen Neuorientierung. Auch gibt es eine Stellenvermittlung – bankintern wie auch extern. Erfahrungsgemäss haben die gut ausgebildeten und leistungsbereiten Mitarbeitenden der Credit Suisse auf dem Stellenmarkt sehr gute Chancen», sagte eine CS-Sprecherin auf Anfrage von finews.ch weiter. 

Die mit der Umsetzung dieser Massnahmen verbundenen Kosten von 400 bis 450 Millionen franken fallen im Jahr 2011 an.

Nur beschränkte Einsparungen in diesem Jahr

Der Betrag von 142 Millionen Franken wurde bereits im 2. Quartal 2011 verbucht, der Rest folgt im zweiten Halbjahr 2011.

Das Massnahmenpaket wird 2011 nur beschränkte Netto-Einsparungen ermöglichen, die anvisierten Kosteneinsparungen dürften 2012 realisiert werden.

Die Zahlen zum 2. Quartal 2011 finden Sie unter diesem Link.
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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