In der Schweiz seien beim Abbau von 500 Stellen sämtliche Konzerndivisionen betroffen, sagt Credit-Suisse-CEO Brady Dougan.

Der am Donnerstag angekündigte Stellenabbau kann hierzulande Beschäftigte aus allen Sparten treffen, wie CEO Brady Dougan gegenüber finews.ch präzisierte.

Die schwächeren Kundenaktivitäten und die garstigen Marktbedingungen hätten zur Folge, dass nicht nur im Investmentbanking Kosten gespart werden müssten. «Es wird auch zu Jobkürzungen in der Vermögensverwaltung (Private Banking) sowie in den administrativen Bereichen (Support) geben», sagte Dougan weiter.

Die betroffenen Mitarbeiter werden gemäss Angaben von der Credit Suisse bei der Suche nach einer neuen Stelle unterstützt; so, wie dies auch schon in der Vergangenheit der Fall gewesen sei, sagte Dougan weiter.

Gobal 2'000 Stellen weniger

Konkret: «Betroffene Mitarbeitende erhalten Unterstützung durch Aus- und Weiterbildungsangebote, Umschulung oder Hilfe bei der beruflichen Neuorientierung. Auch gibt es eine Stellenvermittlung – bankintern wie auch extern. Erfahrungsgemäss haben die gut ausgebildeten und leistungsbereiten Mitarbeitenden der Credit Suisse auf dem Stellenmarkt sehr gute Chancen», sagte eine CS-Sprecherin gegenüber finews.ch weiter.

Weitere Einzelheiten zum Jobabbau, der global rund 2'000 Stellen umfasst, wollte er nicht geben. Auf das Ergebnis im laufenden Jahr haben die Sparmassnahmen noch kaum Einfluss, sondern erst 2012.

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