Dank der Zürcher Privatbanken-Tochter Bellerive hatte das Staatsinstitut letztes Jahr einen üppige Neugeldzufluss. Nun kehrt der Alltag wieder ein.
Der Bruttogewinn der Bündner Kantonalbank stieg im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent auf 108,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Der wichtigste Ertragspfeiler, das Zinsengeschäft, brachte mit 125,9 Millionen Franken etwa gleich viel ein wie in der Vorjahresperiode. Für 2011 rechnet die Bank unverändert mit einem Gewinn pro Partizipationsschein (PS) von 70 bis 74 Franken. wobei sich die Risiken für eine Abweichung nach unten erhöht hätten, schreibt das Staatsinstitut. Im Jahr 2010 betrug der Gewinn pro PS 73.50 Franken.
Deutlich rückläufig war in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres das Nettoneugeld. Es betrug zwar noch stolze 541 Millionen Franken. Doch sechs Monate zuvor waren noch 962,5 Millionen Franken eingenommen worden.
Mehrheitlich ging dieser Zufluss auf das Konto der Zürcher Privatbank Bellerive, die von der GKB kontrolliert wird. Dort war letztes Jahr der Zürcher Finanzexperte und Unternehmer Rolf Hänggi eingestiegen, indem er und verschiedene Partner und Kunden der früheren Zürcher Traditionsbank Rüd Blass zur Bellerive gewechselten hatten, wie auch finews.ch berichtete.
Rüd Blass wurde seinerzeit von der Deutschen Bank übernommen und mehrheitlich integriert.
Detaillierte Informationen zum Abschluss der Graubündner Kantonalbank finden Sie unter diesem Link.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.49%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.16%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
