Ein Abend mit dem Komiker Jimmy Fallon zugunsten von Barack Obama war dem Head Investment Banking Americas, Aryeh Bourkoff, eine Stange Geld wert.

Zwei Karten für den Obama-Fundraising-Anlass in New York liessen sich die exklusiven Gäste über 70‘000 Dollar kosten, wie die «New York Post» berichtete. Mit dabei etwa die Schauspielerin Gwyneth Paltrow, Gouverneur Andrew Cuomo, Filmproduzent Bob Weinstein oder Aerin Lauder aus dem Lauder-Imperium.

Präsent war auch US-Präsident Barack Obama, für den sich der Anlass ebenfalls gelohnt hat. Er durfte sich an einem Erlös von 2 Millionen Dollar für seine Wahlkampagne 2012 erfreuen.

Schon 46 Millionen in der Kasse

Obama hat seine Wiederwahl-Kampagne offiziell am 4. April lanciert. Das Fundraising läuft auf Hochtouren. Für den Wahlkampf 2012 hat er bereits 46 Millionen Dollar aufgetrieben, wovon über 33 Millionen von einzelnen privaten Gönnern stammen.

Generöser Bourkoff

Der 38-jährige Aryeh Bourkoff, der 1999 zu UBS stiess, zeigt sich auch daneben als grosszügiger Supporter des demokratischen Präsidenten. Wie aus der Spender-Datenbank von Opensecrets hervorgeht, hat er in diesem Jahr dem Democratic National Committee 30‘800 Dollar zukommen lassen und weitere 2‘500 Dollar in die Wahlkassen von Barack Obama fliessen lassen.

Leisten kann er sich das: 2010 fand der exzellente Kenner der Branchen Technologie, Medien und Telekom mit viel Resonanzauf den Business-TV-Kanälen als einer der wenigen Banker Aufnahme auf der «CNN Money»-Liste der 40 bestverdienenden Amerikaner unter 40.

Auch Robert Wolf unterstützt Demokraten

Barack Obama kann zudem auf weitere Unterstützung aus den Reihen der UBS zählen. Robert Wolf, Chairman UBS Americas, President UBS Investment Bank und gelegentlicher Golfpartner des Präsidenten, will laut Liste der «Obama Bundlers» von Opensecrets im Freundeskreis und von zugewandten Orten zwischen 200‘000 und 500‘000 Dollar für die Wahlkampfkasse von Obama auftreiben.

Mit einem persönlichen Zustupf von rund 370‘000 Dollar zählt Wolf für die Demokraten zu den engagierteren Anhängern. Ob der Betrag allein für die Unterstützung Barack Obamas diente ist allerdings nicht ersichtlich.

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