Die Bank schliesst zehn transaktionsorientierte Niederlassungen und stellt die vier Tochterinstitute unters Dach der Valiant Bank.

Die Valiant Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2011 einen Gewinn von 66 Millionen Franken, 5,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahresabschnitt. Sie erklärt das mit «nochmals schwierigeren Marktbedingungen im Vergleich zum Vorjahr». Sie geht fürs ganze Jahr von einem Ergebnis in Vorjahreshöhe aus.

Diese schwierigen Bedingungen, der Margendruck und die vorsichtigen Risikopolitik seien die Gründe, warum Valiant das Wachstum der Kundenausleihungen bewusst gedrosselt habe, lässt die Bank verlauten. Die Kundenausleihungen stiegen leicht auf über 21,3 Milliarden Franken (+0,7 Prozent). Die Kundengelder nahmen um 1 Prozent auf rund 17 Milliarden Franken zu. Der Erfolg im Zinsengeschäft erreichte 153,4 Millionen Franken (–7,9 Prozent).
 
Der Rückgang im Zinsengeschäft konnte teilweise mit der Zunahme des übrigen ordentlichen Erfolgs kompensiert werden, welcher aufgrund der erstmaligen Equity-Konsolidierung sowie einer höheren Dividendenzahlung der RBA-Holding deutlich gestiegen ist (+8,1 Mio. Franken).
 
Mit einer Zunahme von 3 Prozent (+1,1 Mio. Franken) entwickelte sich das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erfreulich und der Erfolg im Handelsgeschäft nahm um 9,4 Prozent zu. 

Schliessungen «personalneutral»

Ende November 2011 werden insgesamt zehn kleinere, mehrheitlich transaktionsorientierte Niederlassungen geschlossen, in deren unmittelbarer Umgebung sich weitere Valiant-Geschäftsstellen befinden: Bümpliz, Kirchenfeld, Lenk, Lützelflüh, Menziken, Muhen, Rain, Steinhölzli, Teufenthal und Trub. Die Mitarbeitenden werden innerhalb der Bank weiterbeschäftigt, womit die Massnahme personalneutral umgesetzt werden kann.

Zusammenlegung

Die vier Tochterbanken Valiant Bank, Valiant Privatbank, Spar + Leihkasse Steffisburg und Banque Romande Valiant werden zusammengelegt und unter der Marke Valiant Bank auftreten.

Offene Stellen der Valiant Bank finden Sie hier.

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