Der Schweizerische Bankpersonalverband SBPV bemängelt die Informationspolitik der Grossbank und verlangt «Opfersymmetrie».

Der SBPV ist mit der Information der UBS zum geplanten Stellenabbau unzufrieden, wie er in einer Medienmitteilung festhält. Zwar hätten die Angestellten in der Schweiz einige zusätzliche Informationen erhalten: Das Front Office sei nicht betroffen, das Wealth Management und das Swiss Banking müssten mit dem Abbau von 150 Stellen rechnen, das Corporate Center mit dem Abbau von 210 Stellen und das Investmentbanking mit dem Abbau von 40 Stellen.

Über weitere Sparmassnahmen sei jedoch nicht informiert worden. «Für das Konsultationsverfahren müssen aber alle Parameter bekannt sein, damit konstruktive Vorschläge zur Vermeidung von Entlassungen eingereicht werden können», schreibt der SBPV.

Jeglicher Stellenabbau müsse mit einer Reduktion von 10 Prozent der höchsten Löhne verknüpft werden, verlangt der SBPV.  Zudem soll das im letzten Jahr eingeführte Mitarbeiterbewertungssystem nicht mit dem Abbauprozess verlinkt werden.

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