Der Genfer Privatbank wird vorgeworfen, sie sei Teil einer Verschwörung gegen Al Rushaid Petroleum gewesen. Die Firma zieht die Bank nun vor Gericht.

Drei Angestellte des Tochterunternehmens von Al Rushaid Petroleum, Al Rushaid Parker Drilling, sind in Genf angeklagt worden, weil sie vier Millionen Dollar an Kickback-Zahlungen entgegengenommen haben sollen.

Dieses Geld haben die Al-Rushaid-Angestellten durch Konten bei der Genfer Privatbank Pictet reingewaschen, heisst es in einer Klage, die in New York vor dem State Supreme Court eingereicht wurde, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

«Pictets Rolle in dieser Verschwörung war klar. Die Bank war von den korrupten Angestellten angestellt worden, um die erhaltenen Gelder zur verbergen», heisst es in der Klage von Al Rushaid Petroleum.

Pictet will gehen Klage vorgehen

Die angeklagten Al-Rashaid-Angestellten lancierten ihren Betrug zusammen mit dem staatlichen Ölunternehmen Saudi Armaco. Den Angestellten wird vorgeworfen, sie hätten Kickback-Zahlungen akzeptiert und im Gegenzug Güter zu aufgeblasenen Preisen gekauft. Sie müssen sich nun in Genf gegen den Vorwurf der Geldwäscherei verantworten.

Pictet erachtet die in der Klage aufgestellten Behauptungen als weder faktisch noch rechtlich begründet und weist mit Nachdruck jeglichen Verdacht auf Fehlverhalten von sich, wie das Unternehmen auf Anfrage von finews.ch erklärte. Pictet werde mit allen ihr verfügbaren rechtlichen Mitteln gegen diese Klage vorgehen.

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