Höhere IT-Kosten und der Margendruck liessen im 1. Halbjahr 2011 die Cost-/Income-Ratio der RBA-Banken auf fast 60 Prozent steigen.

Der Halbjahresgewinn der zur RBA-Gruppe zusammen geschlossenen Regionalbanken sank im 1. Semester 2011 um 4,1 Prozent auf 108 Millionen Franken. 

Dies ist das Resultat höherer Personal- und Sachkosten (plus 2,9 Prozent) bei gleichzeitig «nur leicht gestiegener Gesamterträge», wie die RBA-Banken am Freitag in einer Pressemitteilung informierten.

Finnova-Bankensoftware trieb Kosten hoch

Für die gestiegenen Kosten macht die RBA-Holding vor allem die Einführung der neuen Bankensoftware Finnova verantwortlich. Insgesamt 28 Banken sollen 2011 auf die neue IT-Plattform wechseln.

Zum Halbjahresresultat: Die Kundenausleihungen nahmen zwar um 600 Millionen Franken auf 41,5 Milliarden zu (plus 1,4 Prozent). Der Erfolg aus dem dominierenden Zinsengeschäft sank aber im 1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 310 Millionen Franken.

Mehr Kommissionen dank höheren Kundengeldern

Diesen Rückgang konnten die Erträge im ungleich kleineren Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (plus 2,3 Prozent) sowie im Handelsgeschäft (plus 2,1 Prozent) nicht wett machen. Als Folge davon sank der Bruttogewinn um insgesamt 3,3 Prozent auf 166 Millionen Franken.

Trotz volatiler Märkte und Niedrigzinsumfeld gelang es der Bankengruppe im gleichen Zeitraum aber, ihre Bilanzsumme um 1,4 Prozent auf 47,8 Milliarden Franken und ihre Eigenmittel um 8,3 Prozent auf 3,7 Milliarden (7,8 Prozent der Bilsanzsumme) zu erhöhen.

Die Kundengelder nahmen im Vorjahresvergleich um 400 Millionen auf 33,8 Milliarden Franken zu (+1,1 Prozent). 

Mehr Zahlen zum RBA-Halbjahresabschluss finden Sie unter diesem Link. 

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