Die Fahnder des britischen Zoll- und Finanzamts nehmen 800 Engländer mit Konten bei der Schweizer Niederlassung der HSBC unter die Lupe.

Her Majesty's Revenue and Customs arbeitet laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» auf Hochtouren an einer Untersuchung gegen 800 Briten mit einem Konto bei der Schweizer Niederlassung der HSBC Private Bank. Auslöser war eine CD mit gestohlenen Kundendaten.

Gemäss diesem Bericht hätten die wohlhabenden Briten ein Schreiben von den Untersuchungsbehörden bekommen, wonach sie des Steuerbetrugs verdächtigt würden. Die Fahnder betonten, dass das unlängst unterzeichnete britisch-schweizerische Steuerabkommen an dieser Tatsache nichts ändere.

Insgesamt 79'000 Kunden in 180 Ländern

Die einflussreiche Londoner Pendlerzeitung «City A.M.» will in dieser Sache sogar von 79'000 HSBC-Kunden in 180 Ländern wissen, die seit dem Datendiebstahl unruhiger schlafen.

Initiator dieses Datenklaus ist laut dem Blatt der frühere HSBC-IT-Fachmann Hervé Falciani, der die Kundendaten stahl und vor vier Jahren an die französischen Behörden übergab. Weshalb die Franzosen derart lange brauchten, um ihre britischen Kollegen zu informieren, wird nicht gesagt.

«City A.M.» schreibt im Übrigen von 7'000 Briten, die im Visier der Finanz- und Zollfahnder seien. Eine Angabe, die Her Majesty's Revenue and Customs weder bestätigt noch kommentiert.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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