Das britische Wochenblatt «Financial News» lobt in einem Artikel das Können des Schweizer Bankers Pierre de Weck von der Deutschen Bank.

In einem grösseren Porträt stellt die Londoner Wochenzeitung «Financial News» das Wirken von Pierre de Weck, Leiter des Wealth Management bei der Deutschen Bank vor.

Lakonisch stellt das Blatt fest, dass vielleicht alles anders gekommen wäre, wenn UBS, der frühere Arbeitgeber von de Weck, ihm erlaubt hätte, die Private-Equity-Aktivitäten zu übernehmen.

Fingerspitzengefühl für reiche Kunden

Wie de Weck auf Anfrage der Zeitung sagte, war die Wealth-Management-Division der Deutschen Bank im Jahr 2002 kein Vorzeigeobjekt. Sie verwaltete zwar Vermögen von 120 Milliarden Euro, war aber innerhalb der Bank nicht profitabel.

Nachdem der UBS-Banker 2002 dem Ruf von Josef Ackermann nach Frankfurt gefolgt war, änderte sich dies grundlegend.

Privilegien in der Königsklasse

Heute verwaltet de Wecks Einheit 270 Milliarden Euro und ist dabei profitabel. Für das erste Halbjahr 2011 schrieb das Wealth Management einen Gewinn von 218 Millionen Euro. Besondere Aufmerksamkeit geniessen dabei die Kunden mit Konten über 10 Millionen Euro.

Spezielle Bedingungen hat die Königsklasse unter de Wecks Klienten: Kunden mit Depots von 500 Millionen Euro haben einen direkten Zugang zum Handelssystem der Deutschen Bank, das mit einer Vielzahl von Börsen und Alternativen Handelsplattformen verbunden ist.

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