Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) sieht ein Wachstumspotenzial von zehn Milliarden Franken für die Branche.
Die Erträge der Banken könnten laut der Studie, die in Zusammenarbeit der SBVg und der Boston Consulting Group entstanden ist, bis 2015 von 58,6 Milliarden Franken auf 68,8 Milliarden Franken gesteigert werden können. «Die Studie stimmt optimistisch, denn sie zeigt, dass der Bankenplatz Schweiz trotz aller Herausforderungen gute Zukunftsaussichten hat», kommentiert Claude-Alain Margelisch, CEO der SBVg, die Studie.
Politik muss richtige Rahmenbedingungen schaffen
Damit diese Ertragssteigerung erreicht werden kann, müssten die Banken jedoch einige Hürden nehmen. Der Druck auf die Bruttomargen und die stetig anfallenden Kosten werden laut der Studie steigen. Auch die regulatorischen Anforderungen fallen hierbei ins Gewicht, wie die SBVg schreibt.
Zudem werde auf der Kundenseite mehr von den Banken erwartet, weshalb diese ihre Produkte- und Servicequalität steigern müssen. Nicht nur die Banken, auch die Politik wird in der Studie zur Ertragssteigerung des grössten Wirtschaftszweigs der Schweiz in die Pflicht genommen. «Für die Zukunft des Finanzmarktes muss das Augenmerk zwingend auch auf wettbewerbspolitische Aspekte gelegt werden, denn stabile, zweckmässige Rahmenbedingungen sowie Voraussehbarkeit regulatorischer Entwicklungen sind für einen prosperierenden Bankensektor eine unabdingbare Voraussetzung», heisst es in einer Medienmitteilung der SBVg.
Hoffnung auf Wachstumsmärkte
Derzeit erwirtschaften die Schweizer Banken mit Gesamterträgen von 58,6 Milliarden Franken rund 6,7 Prozent der Schweizer Bruttoinlandprodukts. Bis 2015 könnten die Geschäftsfelder Private Banking, Privat und Firmenkundengeschäft, Asset Management und Investment Banking Mehrerträge von 5,3 Milliarden Franken beisteuern, heisst es im Dokument. Hinzu kommen 4,8 Milliarden Franken an Erträgen, welche die Schweizer Banken durch die Investition in Wachstumsfelder wie die Emerging Markets oder den Ausbau der Rohstoffhandelsfinanzierung erzielen könnten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.58%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.26%
