Mehrheitlich geht man davon aus, dass die Top-Verantwortlichen für das Milliarden-Debakel bei der UBS noch in diesem Jahr demissionieren.

finews.ch fragte gestern die Leserinnen und Leser, ob sich UBS-Investmentbanking-Chef Carsten Kengeter nach dem Milliarden-Abschreiber noch halten könne. Hier geht es zur Umfrage.

Das Fazit ist klar. Bis heute Freitagmorgen erklärten 82 Prozent der Teilnehmer, dass sie mit einem Rücktritt rechnen würden. Nur 18 Prozent sind der Ansicht, dass er über diesen Fall hinaus im Amt bleiben wird.

Bei der Frage, ob Konzernchef Oswald Grübel sich noch halten könne, gaben 66 Prozent der Teilnehmer an, dass sie bis Ende Jahr mit einer Demission rechneten. Entsprechend 34 Prozent gehen davon aus, dass Grübel auch diesen Tiefschlag überstehen wird.

Zu einem ähnlichen Resultat kommen übrigens die Leser des deutschen «Handelsblatt»: 68 Prozent rechnen mit dem Ende der Ära Grübel, während 32 Prozent der Meinung sind, ihn treffe keine Verantwortung.

Eine Teilnahme an der Umfrage von finews.ch ist immer noch möglich unter diesem Link.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.18%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.55%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.41%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
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