Infolge des Handelsverlustes durch unautorisierte Handelsgeschäfte gehen die beiden Co-Chefs für Global Equities. Ein Nachfolger wurde auch bereits ernannt.

Carsten Kengeter, CEO der Investmentbank hat heute die Demissionen von Francois Gouws und Yassine Bouhara akzeptiert. Die beiden Co-Chefs der Abteilung Global Equities nehmen die Gesamtverantwortung für das jüngste Debakel auf sich. Sie seien für die effektive Führung des Equity-Geschäfts verantwortlich gewesen, schreibt die Bank in einer Pressemitteilung.

Rüge für weitere Mitarbeiter

Neben den beiden Equity-Chefs seien wegen des Vorfalls gegen weitere Mitarbeiter des Equity-Bereichs disziplinarische Massnahmen ergriffen worden, heisst es weiter. Zudem hätten Verantwortliche in anderen Funktionen auch mit Disziplinarmassnahmen zu rechnen. Anstelle von Gouws und Bouhara tritt nun Mike Stewart. Dieser ist im Juli von der Bank of America Merrill Lynch zur UBS gestossen. Bei seinem alten Arbeitgeber leitete er die Global-Equitites-Abteilung. Deren Führung übernimmt er nun bei der UBS alleine.

Leute freigestellt

Zudem wurde Don Francese ad interim zum COO für Global Equities ernannt. Auch er hat seinen neuen Posten per sofort bezogen. Dies geht aus einem internen Memo Investmentbanking-Chef von Carsten Kengeter hervor, welches finews.ch vorliegt.

Darin erwähnt Kengeter auch, dass einige Personen, die in den Fall involviert seien, zwischenzeitlich freigestellt wurden und auf disziplinarische Massnahmen warten.

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