Die Schweizerische Nationalbank weist nach den ersten drei Quartalen einen Konzerngewinn aus. Damit will sie Rückstellungen bilden.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erzielte in den ersten drei Quartalen 2011 einen Konzerngewinn (inklusive UBS-Stabilitätsfonds) von 5,8 Milliarden Franken, wie sie am Montag in einem Communiqué mitteilte.

Den Verlusten auf Fremdwährungspositionen von 4,7 Milliarden Franken und Beteiligungspapieren von 3 Milliarden Franken stehen hauptsächlich Kursgewinne der Goldreserven von 5 Milliarden Franken und der festverzinslichen Anlagen von 3,7 Milliarden Franken sowie Zinserträge von 4 Milliarden Franken gegenüber.

Im ersten Halbjahr hatte die SNB einen Konzernverlust von 10,8 Milliarden Franken ausgewiesen.

Erste Priorität habe nun der Aufbau von Rückstellungen, schreibt die SNB. Es sei noch nicht absehbar, ob für 2011 eine Ausschüttung an Bund und Kantone sowie eine Dividende bezahlt werde.

Die Bilanzpositionen der SNB per Ende September 2011 finden Sie unter diesem Link.

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