Die Bank Julius Bär bekundet weiterhin Interesse an der Basler Bank Sarasin. Darum haben die Zürcher ihre Offerte nun noch aufpoliert.

Der Konsolidierungsprozess im Schweizer Private Banking geht in die nächste Runde. Die Bank Julius Bär, die bekanntermassen auf einer Menge Geld sitzt, hat ihr Angebot für eine Übernahme der Bank Sarasin in Basel inzwischen erhöht, wie die «Sonntagszeitung» am Wochenende berichtete.

Zudem sei Verwaltungsratspräsident Raymond Bär bereit, die Rabobank für ihre Sarasin-Mehrheit ganz in Cash zu bezahlen, wie es weiter hiess. Bisher war neben einer Bar-Komponente auch die Bezahlung mit Bär-Aktien vorgesehen gewesen.

Entscheid bis Ende November

Nun will die Rabo-Bank bis Ende November entscheiden, wem sie die Mehrheit an Sarasin verkauft. Neben Julius Bär ist offenbar auch die Raiffeisengruppe interessiert.

Gerade das Sarasin-Management würde einen Schulterschluss mit Raiffeisen bevorzugen, weil dies allenfalls zu weniger Doppelspurigkeiten führen würde als bei Julius Bär. Zudem müssten die Sarasin-Führungsleute bei einem Deal mit Julius Bär befürchten, ihren Job zu verlieren.

Lesen Sie mehr über die Hintergründe zum Übernahmepoker um Sarasin unter diesem Link.

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