Rund ein Drittel der risikogewichteten Anlagen im Investmentbanking sollen verschwinden. Einzelne Geschäfte werden liquidiert.
Weniger Risiken, stabilere Ergebnisse, strengere Kostenkontrolle: Dies drei Zielgrössen, welche die UBS am heutigen Investorentag in New York präsentiert. Dadurch soll eine Eigenkapitalrendite von 12 bis 17 Prozent erreicht werden – und man will Eigenkapital an die Aktionäre zurückführen.
Der neue CEO Sergio Ermotti erklärt dazu: «Wir haben uns entschieden, das Risikoprofil der Bank substanziell zu reduzieren, indem wir jene Geschäfte redimensionieren oder ganz aufgeben, die unseren Kunden entweder keinen Mehrwert bieten oder die bezüglich risikoadjustierter Renditen unattraktiv sind.»
Die UBS wolle einen erhöhten Anteil des Gewinns mit Geschäften generieren, die einen stabileren Ergebnisbeitrag liefern. Und in Verbindung mit weniger Risiko und strengerer Kostenkontrolle sollen bessere Renditen für die Aktionäre erwirtschaftet werden.
Bilanz wird auf zwei Drittel gekürzt
Dazu gehört, dass die Investment Bank weniger komplex und mit weniger risikogewichteten Aktiven ausgestattet sein soll. Die Rede ist von einer Strategie, die sich «auf die Bedürfnisse der wichtigsten Segmente im gesamten Spektrum von Wealth-Management-, Firmen- und institutionellen Kunden sowie Staaten und Finanzsponsoren» konzentriert. Entsprechend werden mehrere Geschäfte teilweise oder ganz liquidiert.
Die Risikogewichteten Aktiven der Kern-Investmentbank sollen bis im Jahr 2016 tiefer als 150 Milliarden Franken sein. Derzeit liegt die Summe bei rund 230 Milliarden – rund ein Drittel der entsprechenden Verpflichtungen sollen also abgebaut werden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.23%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.49%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.43%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
