In der Vergangenheit ging es zumeist in die andere Richtung. Diesmal aber erhält die Credit Suisse auf Top-Niveau Verstärkung aus den Reihen der UBS.

Per 1. Januar 2012 wird Giorgio Riccucci das Private Banking der Market Area Italy übernehmen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Er wird Alois Bättig unterstehen, Verantwortlicher des Private Banking Europe, Middle East & Africa bei der Credit Suisse in Zürich.

Mit einer Karriere von über zwanzig Jahren bei der UBS war Riccucci zuletzt CEO der UBS Italia S.p.A.. Bereits von 2005 bis 2008 hatte er diese Funktion inne. Dazwischen war er verantwortlich für die Business Unit France und Chairman Wealth Management Spain Domestic.

Vorher beschäftigte er sich bei der UBS längere Zeit mit Italien für das Wealth Management, Asset Management und Investment Banking. Er besitzt einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der Universität Lausanne und war auch an der London Business School.

Riccucci ist in der Branche bekannt als starke Persönlichkeit mit klaren Meinungen – pragmatisch. Er hat Kunden gern und ist ein ausgezeichneter Kenner des Tessins, Italiens und Südeuropa überhaupt.

Giorgio Riccucci folgt auf Franco Müller, der seinerseits aus der ehemaligen Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG) stammt und nach der Fusion mit dem Bankverein zur Credit Suisse gewechselt hatte.

Franco Müller, ein Urgestein in der Schweizer Bankbranche, wird den Übergang zu Giorgio Riccucci begleiten und seinerseits sein Mandat als Präsident des Verwaltungsrates der Credit Suisse (Monaco) weiter behalten.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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