Die jüngste Niederlassung der Schweizer Bank öffnet in Schanghai ihre Tore. Mit dieser Vertretung will die Bank in China besser Fuss fassen.

Yan SunDie Julius-Bär-Vertretung in Schanghai besitzt keine volle Bankenlizenz für China. Daher will die Bank einerseits als Geschäftspartner zwischen lokalen Regulatoren und lokalen chinesischen Unternehmen dienen und sich andererseits im Markt-Research für das Wealth Management in China engagieren. Hiervon soll auch der Rest der Julius-Bär-Gruppe profitieren, schreibt die Bank in einer Pressemitteilung.

Die neue Vertretung wird durch Yan Sun (Bild) geleitet. Sie arbeitet seit Januar 2011 im Range eines Managing Director für Julius Bär und hatte sich bereits im Prozess für den Erhalt einer Repräsentations-Lizenz für Julius Bär eingesetzt.

Ex-CS-Frau an der Spitze

In ihrer neuen Rolle rapportiert Sun direkt an Thomas Meier, den Asien-CEO von Julius Bär. Vor ihrem Engagement für Julius Bär, der sie im Januar 2011 beigetreten ist, war Sun Leiterin der Credit-Suisse-Niederlassung in Schanghai. Von 2000 bis 2002 arbeitete sie für die Nasdaq in New York.

«Wir haben schon lange festgestellt, dass China ein anspruchsvoller Markt mit weitläufigen Wealth-Management-Möglichkeiten ist. Unsere Vertretung stellt unseren ersten Schritt dar, in diesem zentralen globalen Wealth-Management-Markt Präsenz zu markieren», kommentiert Meier den Einstieg in China.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.26%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.22%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.46%
pixel