Im ETF-Geschäft befindet sich die Schweizer Grossbank auf dem aufsteigenden Ast. Ihr Marktanteil in Europa hat sich dieses Jahr beinahe verdoppelt.

Mit ihrem europäischen Geschäft im Bereich der Exchange Traded Funds (ETF) verwaltete die UBS Ende Oktober Kundenvermögen in der Höhe von 7,9 Milliarden Euro – 62 Prozent mehr als im Vorjahr. Die UBS verfügt damit über einen Marktanteil von 3,8 Prozent in der Branche.

Vor einem Jahr betrug der Marktanteil erst zwei Prozent. Dies geht gemäss dem britischen Branchenportal «Financial News» aus einer Studie der Deutschen Bank hervor.

Damit steigt die Schweizer Grossbank im europäischen ETF-Markt gemessen an dem Marktanteil vom zehnten auf den sechsten Rang auf.

Zwei mögliche Ursachen des Erfolgs

Der Erfolg der UBS-ETFs hat ganz offensichltich auch mit dem Handelsverlust in London keinen Abbruch gefunden. Als Hintergrund für den Aufstieg der UBS im ETF-Markt nennen Analysten zwei Ursachen.

Einerseits wird vermutet, dass das Wealth Management der Grossbank vermehrt versucht habe, eigene ETF-Produkte zu vermarkten. Andererseits haben Analysten einen Geldstrom in den sicheren Hafen Schweiz beobachtet, von dem vor allem die UBS mit ihrer robusten Performance proftieren konnte.

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