Kundengeldabfluss wegen dem Steuerstreit, Abschreiber wegen Bond-Versicherern, höhere Kosten wegen Lohndruck: Dies prognostiziert eine US-Studie der UBS.
Die New Yorker Investmentbank Keefe Bruyette & Woods hat heute die Aktien der UBS herabgestuft. Eine Haupterklärung: Man erwarte, dass die Vermögensverwaltung weiter unter Kundengeldabflüssen leide. Nachdem sie kürzlich das UBS-Management getroffen hätten – so die Analysten – «nehmen wir an, dass die positiven Flüsse des Januars sich wieder gedreht haben, als Folge von schlechter Publicity im Zusammenhang mit dem Verfahren des US-Justizministeriums.» Im ersten Quartal erwartet die auf die Finanzindustrie spezialisierte Investmentbank einen Abfluss von rund 6 Milliarden Franken.
Ferner prognostizieren die Analysten von Keefe Bruyette & Woods bei der UBS höhere Kosten (unter anderem, um via Löhne Talente zu halten) sowie weitere Abschreibungen, die wegen Monolines nötig würden: Hier rechne man mit Abschreibern von 2 Milliarden Franken im ersten Quartal.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.39%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.95%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%