Kundengeldabfluss wegen dem Steuerstreit, Abschreiber wegen Bond-Versicherern, höhere Kosten wegen Lohndruck: Dies prognostiziert eine US-Studie der UBS.

Die New Yorker Investmentbank Keefe Bruyette & Woods hat heute die Aktien der UBS herabgestuft. Eine Haupterklärung: Man erwarte, dass die Vermögensverwaltung weiter unter Kundengeldabflüssen leide. Nachdem sie kürzlich das UBS-Management getroffen hätten – so die Analysten – «nehmen wir an, dass die positiven Flüsse des Januars sich wieder gedreht haben, als Folge von schlechter Publicity im Zusammenhang mit dem Verfahren des US-Justizministeriums.» Im ersten Quartal erwartet die auf die Finanzindustrie spezialisierte Investmentbank einen Abfluss von rund 6 Milliarden Franken.

Ferner prognostizieren die Analysten von Keefe Bruyette & Woods bei der UBS höhere Kosten (unter anderem, um via Löhne Talente zu halten) sowie weitere Abschreibungen, die wegen Monolines nötig würden: Hier rechne man mit Abschreibern von 2 Milliarden Franken im ersten Quartal.

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