Im aktuellen Sorgenbarometer der Credit Suisse haben zwei Themen an Brisanz zugelegt: Die Wirtschaftsentwicklung und die Finanzmärkte.

Welches sind des Schweizers grösste Sorgen? Diese Frage stellen sich die Experten der Credit Suisse alljährlich und geben 1000 Schweizern die Möglichkeit fünf Themen zu nennen, die ihnen am meisten Kopfzerbrechen bereiten.

Auf dem Spitzenplatz rangiert wie im Vorjahr die Arbeitslosigkeit. Diese wird von 52 Prozent der Befragten genannt, verliert aber an Stellenwert. Im Vorjahr waren es noch 24 Prozentpunkte mehr gewesen.

Schlaflose Nächte wegen den Finanzmärkten

Den grössten Sprung in der Sorgen-Hitparade machten Wirtschaftsentwicklung und Finanzmärkte., das heisst Finanz- und Bankenkrise sowie die Finanzmarktregulierung.

Während die Wirtschaftsentwicklung 2010 nur zwölf Prozent der Schweizer beunruhigte, sind es heute deren 35. Somit springt die Wirtschaftsentwicklung im Sorgenbarometer vom vierzehnten auf den dritten Rang.

Ähnlich sieht der Steigerungslauf der Sorgen um die Finanzmärkte aus. Waren es im letzten Jahr noch dreizehn Prozent, die wegen den Märkten schlaflose Nächte verbrachten, sind es heute dreissig Prozent, womit die Finanzmärkte auf den vierten Platz des Sorgenbarometers vorstiessen.

Anbei die Top 10 Sorgen der Schweizer:

sorgenbarometer

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.05%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.69%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.44%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.48%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.33%
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