Welche Banken sollen den 2-Milliarden-Vorschuss an den deutschen Fiskus bezahlen, den das Steuerabkommen zwischen Bern und Berlin vorsieht?

Die «Neue Zürcher Zeitung»weiss es. Gestützt auf «gewöhnlich gutunterrichtete Kreise» meldet sie, dass in dieser Frage eine Einigung erzielt worden sei. Dabei wolle sich die Branche auf die Quellensteuer abstützen, die seit dem Zinsbesteuerungsabkommen 2005 nach Deutschland abgeführt werden muss.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung habe hier verlässliche Daten, so die NZZ.  Sie kennt sowohl die Anteile jeder Bank an den nach Deutschland weitergeleiteten Steuerbeträgen als auch die aggregierten Grössen. Rund 30 Banken sollen etwa 90 Prozent des aggregierten Steuerrückbehalts auf Zinserträgen beibringen, der dabei nach Deutschland weitergeleitet wird.

Nun sollen auf dieser Basis in einem ersten Schritt jene 50 Banken ausgewählt werden, welche die grössten Anteile haben. In einem zweiten Schritt werden aus diesen 50 Banken jene 30 Institute herausgefiltert, die am meisten Vermögen für deutsche Kunden verwalten. Letztlich müssen diese Banken die vereinbarte Vorschusszahlung leisten.

Zum Handling soll eine eigene Abwicklungsgesellschaft gegründet werden.

 

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