Die Bank of America hat schwarzen und lateinamerikanischen Kunden teurere und riskantere Hypotheken verkauft. Das Institut muss jetzt 335 Millionen Dollar zahlen.

In einem Vergleich konnte sich nun die Bank of America nun von diesen Altlasten von vor der Finanzkrise entledigen. Die Rassendiskriminierung bei der Vergabe von Hypotheken ist wohl aber erst durch die Finanzkrise und das Platzen der Häuserblase in den USA aufgeflogen.

Zwischen 2004 und 2008 hatte die Countrywide Financial, eine Tochter der Bank of America, über 200'000 schwarzen und lateinamerikanischen Kunden für Hypotheken höhere Gebühren und Zinssätze erhoben als vergleichbaren weissen Schuldnern, wie die «Washington Post» berichtet.

Die Strafanwaltschaft hat hierfür 2,5 Millionen abgeschlossene Hypotheken von Countrywide untersucht, bevor sie zu ihrem Schluss kam. Zudem habe der Gläubiger rund 10'000 dieser Kunden empfohlen, riskantere und teurere Subprime-Hypotheken aufzunehmen, obwohl diese Klientel für billigere Hypotheken qualifiziert gewesen seien, heisst es weiter.

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