Solange er das Vertrauen der Organe geniesse, sei Rücktritt kein Thema, erklärte der Präsident der Schweizerischen Nationalbank am Donnerstag vor der Presse.

Hildebrand

Philipp Hildebrand ist sich im Zusammenhang mit den Devisengeschäften von ihm und seiner Gattin keiner rechtlichen Verfehlungen bewusst. Er sei sich aber bewusst, dass die Öffentlichkeit die moralische Frage stelle. Er bedaure, was passiert ist und er würde heute auch anders handeln.

Hildebrand bedauerte, dass er die kritisierten Geschäfte nicht storniert habe. Im Rückblick gesehen, habe er Fehler gemacht, gestand er ein.

Die von ihm im Rahmen der Vorschriften gewählte passive Anlagepolitik sei nicht ideal, er werde seinen Ansatz auch gründlich prüfen, sagte Hildebrand. Die im angelsächsischen Raum von Notenbankkollegen gewählte Blind-Trust-Lösung sei in der Schweiz nicht praktikabel.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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