Wegen des US-Steuerstreits gerät der Wegelin-Teilhaber unter Druck. Gleichzeitig präsidiert er den Verwaltungsrat der «Neuen Zürcher Zeitung».

Gemäss einem Bericht der «NZZ am Sonntag» verlangt das US-Justizministerium bis 23. Januar von elf Schweizer Banken die Zustellung aller Dokumente, die Aufschluss über das US-Geschäft seit 2000 geben. Darunter ist auch die Ostschweizer Privatbank Wegelin, wo Konrad Hummler einer der beiden geschäftsführenden Teilhaber ist.

Diese heikle Situation gab nun den Anstoss, dass darüber im Aufsichtsgremium der «Neuen Zürcher Zeitung» (NZZ) beraten werden soll.

NZZ-Verwaltungsratsmitglied Franz Steinegger fordert Hummler gemäss «Sonntagszeitung» auf, die Sache zur Sprache zu bringen.

Bisher sind allfällige Probleme der Bank Wegelin mit den US-Behörden im Verwaltungsrat kein Thema gewesen.

Hummler selbst liess gegenüber der «Sonntagszeitung» ausrichten: «Es ist am Verwaltungsrat der NZZ, darüber zu befinden, unter welchen Umständen ich als Verwaltungsratspräsident der NZZ-Mediengruppe zur untragbaren Belastung werde.»

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