Während die Boni in diesem Jahr in den USA auf den niedrigsten Stand seit 2008 fallen, verlocken höhere Löhne in Südamerika zum Stellenwechsel.

Die Boni bei den rund 400 Goldman-Partnern sollen um die Hälfte schrumpfen, dies schreibt das Online-Newsportal «Dealbreaker». Boni für Mitarbeitende im Bereich Fixed Income schrumpfen sogar um 60 Prozent. Investmentbanker und Händler vom Bankenriesen Morgan Stanley müssen  zwischen 30 bis 40 Prozent einbüssen. Und viele Mitarbeiter gehen schliesslich ganz leer aus.

Leiden auf hohem Niveau

Für Goldman-Partner stellt diese Einbusse jedoch noch keinen Weltuntergang dar. Einschliesslich Grundgehalt und Bonus kassieren diese zwischen 3 und 6,5 Millionen Dollar. In besseren Jahren fielen die Auszahlungen jedoch mindestens doppelt so hoch aus. Ausserdem fällt bei Goldman die durchschnittliche Entlöhnung pro Arbeitnehmer auf 385 000 Dollar, 431 000 Dollar waren es im Vorjahr. Im Jahr 2007 erreichte der Durchschnittslohn sogar 661 000 Dollar.

Brasilien als Wunschdestination

Weiter wird über die steigende Nachfrage nach Banktalenten in Brasilien berichtet. Managing Directors, die in den USA Grundgehälter zwischen 300 000 bis 400 000 Dollar kassieren, erreichen in Brasilien bis 500 000 Dollar. Und auf der Bonus-Front vergüten die meisten brasilianischen Banken ihre Sondervergütungen in der Regel überdies in bar.

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