Das Engagement zweier Manager von Morgan Stanley und Bank of America Securities zeigt, dass das Investment Banking in den USA weiter gepflegt wird.

Die beiden neuen Kräfte, Maurice Marchesini und Sean Minnihan, stossen zur Gruppe Finanzinstitutionen, deren Wachstum die UBS in den USA wie auch weltweit forcieren will. Sie hat unlängst die Kapitalerhöhung von Wells Fargo und die Kapitalspritze der niederländischen Staates für Aegon gehandhabt.

Die UBS hat für das Prime Brokerage Geschäft in den USA zudem mit John Laub einen neuen Chef bestellt, wie Financial News berichtete. Vor kurzem hat Bernstein Analyst Brad Hintz die Prognose gewagt, die UBS werde bis 2012 in die Top 3 im amerikanischen Prime Brokerage aufrücken, nachdem sie im letzten Jahr ihr Volumen um 50 Prozent steigern konnte.

Die UBS hat im Investmentbanking generell zwar absolut massiv an Boden verloren, schlägt sich aber im Vergleich gar nicht schlecht. Wie etwa die globalen League Table für das erste Quartal 2009 zeigen, gewinnt sie gar Plätze. Im Vergleich zum Vorjahr zum gewann sie einen Platz und figuriert nun an vierter Stelle. Die Credit Suisse büsste einen Rang ein und ist auf Platz 9 zu finden. Im Raum Asien-Pazifik, der mit einem Minus von 25 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar weit weniger Volumen verlor als etwa der amerikanische Markt, der von um 45 Prozent auf Erträge von 3,4 Milliarden einbrach, hält sich die UBS hinter Nomura auf Platz zwei.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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