Die Banken-IT-Firma Avaloq entlässt in der Schweiz 120 Mitarbeitende. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich wurde darüber informiert.
Die zuständige Kommunikations-Verantwortliche des Amtes verwies auf die gesetzlichen Vorschriften, die einen Arbeitgeber zur entsprechenden Meldung verpflichten.
Betroffen sind der Zürcher Hauptsitz und der Avaloq-Ableger in Thalwil. Hingegen hält die Firma an ihrer Strategie mit B-Source und Schottland fest.
Ein Avaloq-Sprecher wollte den Vorgang nicht bestätigen, verwies aber auf eine Medienmitteilung, die am Abend folgen soll.
Die Massenentlassung ist einschneidend: Der IT-Spezialist beschäftigt global rund 1'250 Mitarbeiter. Erst im Oktober 2011 hatte Avaloq für Schottland ein neues Entwicklungs-Zentrum mit 500 neuen Stellen in den nächsten fünf Jahren angekündigt.
Der Konzern versicherte damals, dass deswegen kein Abbau von Stellen in der Schweiz geplant sei.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.59%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%