Die Schweizer Grossbank plant die Abgabe von derivatunterlegten Anleihen als Teil der Kompensation für das Geschäftsjahr 2011. Das Risiko soll dabei begrenzt werden.

CS_paradeplatz

CEO Brady Dougan schreibt dazu in einem internen Memo: «Damit versuchen wir, ein Gleichgewicht herzustellen zwischen Angestellten und Aktionären. Dies ist ein Risikotransfer zwischen unserer Bank und unserem Personal», so zitiert die Nachrichtenagentur «Bloomberg» den obersten operativen Chef.

Druck der Regulatoren

Eine mögliche Erklärung dafür ist laut der Nachrichtenagentur der zunehmende Druck seitens der europäischen Regulatoren auf die (Gross-)banken, schlechte Risiken in den Büchern abzubauen.

Sollte bei den Bonds, die nun als Bonusteil an die Angestellten verteilt werden, ein grösserer Werteinbruch stattfinden, so ist die Bank laut Memo bereit, die ersten 500 Millionen Dollar Verlust zu übernehmen.

Dougan entwarnt

Ein solch dramatischer Verlust sei aber nicht zu erwarten, denn das Risiko sei auf rund 800 Gegenparteien verteilt und somit breit diversifiziert.

Im Übrigen sind vormals «toxische Papiere» wieder im Aufwind, wie finews.ch im Fall der CS berichtete. Die Bank folgt dabei dem Beispiel von Goldman Sachs.

Ebenfalls schon bei finews.ch zu lesen war die Aussage, wonach derartige Wertpapiere bei den Angestellten wegen ihrer Gewinnaussichten beliebt seien.

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