LGT Capital Management will seine Marktposition in Osteuropa ausbauen. Dazu geht sie eine Kooperation mit einer ungarischen Broker-Gruppe ein.

Die Brokernet Group und LGT haben eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet, wie das Unternehmen heute in einem Communiqué mitteilte.

LGT Capital Management, eine Tochter der LGT Group, übernimmt von Brokernet eine 30-prozentige Beteiligung an Quantis Investment Management. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Vorteile für beide

Mit diesem Schritt will die in Budapest domizilierte Quantis zusammen mit LGT ihre Marktposition in Osteuropa ausbauen. Der Multi-Manager-Fonds-Verwalter Quantis gilt nach Umsatz und Kundenzahl als grösste Finanzberatungsgesellschaft in Ungarn.

Die Partnerschaft soll beiden Partnern Vorteile bieten: LGT erhält Zugang zu neuen Märkten, während Quantis ihr Produktangebot erweitern kann.

«Wir sind sehr erfreut, uns mit einem der führenden Anbieter von Finanzlösungen in Ungarn zusammenzuschliessen, der Tochtergesellschaften in der Slowakei und in Rumänien unterhält und in weitere Nachbarländer expandieren möchte, um so unsere Marktposition in Osteuropa zu festigen», sagte Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT Group.

Wachstumsregion Osteuropa

«Trotz des schwierigen Wirtschaftsumfelds erwarten wir, dass diese Region in den kommenden Jahren ein beachtliches Wachstum erleben wird, und zwar aufgrund der steigenden Nachfrage institutioneller und privater Anleger nach langfristigen Sparlösungen», sagt Torsten de Santos, Mitglied des Senior Management Boards der LGT Group und CEO von LGT Capital Management.

Auch die Aktionäre von Brokernet begrüssen die Partnerschaft mit einer in Familienbesitz befindlichen Gruppe. Diese Verbindung soll dazu beitragen, die Erfolgsgeschichte des Unternehmens in Mittel- und Osteuropas fortzusetzen, erklärt Peter Kostevc, Vorsitzender und Miteigentümer der Brokernet Group.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.19%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
pixel