Nach nur 15 Monaten verlässt der Leiter des bedeutenden Investmentbanking-Geschäfts in Brasilien die Schweizer Grossbank bereits wieder. 

Ende Oktober 2010 ist Eduardo Centola zum Leiter des UBS-Investmentbankings in Brasilien ernannt worden, jetzt verlässt er die Schweizer Bank bereits wieder, schreibt «Bloomberg». Damals holte ihn die Schweizer Grossbank von der Standard Bank Group, wo er CEO Americas gewesen war. 

Über die Gründe für seinen raschen Abgang schweigt die UBS. Sein Amt wird jetzt interimsmässig von Lywal Salles geführt, der gleichzeitig CEO von UBS Brasilien ist. Salles war zeitgleich mit Centola zum Brasilien-Geschäftszweig der UBS gestossen.

Erneuter Rückschlag im Brasiliengeschäft

Mit dem Verlust von Centola erleidet die Bank einen Rückschlag beim Aufbau ihres Brasilien-Engagements. Dieses hat sie wieder als strategisch bedeutend eingestuft. 

In der vergangenen Finanzkrise war sie genötigt gewesen, die Banco Pactual zu verkaufen. Mit dem Zukauf von Link Investimentos will die UBS wieder Boden in Brasilien gutmachen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.31%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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