Verschwinden tausende Arbeitsplätze bei der UBS? Darüber wurde in den letzten Tagen heftig spekuliert – aber vorerst geschieht nicht viel.

Am 1. April werde die UBS einen massiven Stellenabbau bekanntgeben, meldete die Zeitung «Sonntag» vor wenigen Tagen, bis 8000 Stellen dürften gestrichen werden, auch im Wealth Management.

Ähnliche Gerüchte waren in dieser Woche auch an der Börse zu hören; Analysten rechneten mit vorgezogenen Gewinnwarnungen der UBS, die ebenfalls mit Stellenabbau-Programmen begleitet würden. Auch in der aktuellen «Gerüchteküche» von finews.ch findet die Erwartung, dass Oswald Grübel einen massiven Personalabbau durchsetzen wird, 80 Prozent Zustimmung.

Allerdings: Zumindest dass der Kahlschlag heute angekündigt wird, erwies sich als vorgezogener Aprilscherz. Ein Abbau-Programm bei den Stellen werde heute nicht vermeldet, sagt ein UBS-Sprecher, allerdings könnten die angestrebten Restrukturierungen in nächster Zeit zur Streichung von Arbeitsplätzen bei der UBS führen.

Im Hintergrund steht die Ankündigung von heute, dass die UBS alle konzernweiten Infrastruktur- und Dienstleistungsaufgaben im Corporate Center bündeln will – also Einkauf, Immobilien- und Gebäudemanagement sowie Personalmanagement. Ebenfalls auf Konzernebene zusammengefasst werden die IT-Einheiten der Unternehmensbereiche und die bereits zentralisierte IT-Infrastruktur-Einheit.

Diese Übung betrifft insgesamt 15'000 Stellen, davon ein Grossteil in der Schweiz, und die angestrebte Effizienzsteigerung – so die UBS – könnte hier teilweise auch zum Abbau von Arbeitsplätzen zwingen.

 

 

 

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