Gemeinsam mit der britischen Aufsichtsbehörde FSA will die Finma im UBS-Trading-Skandal vorgehen. Die beiden Behörden fordern eine Bestrafung der Bank.

Neben dem Handelsverlust von 2,3 Milliarden Dollar droht der UBS nun im «Adoboli-Fall» ein weiterer finanzieller Rückschlag. Die internen Untersuchen des Falls sind weitgehend abgeschlossen und mehrere Köpfe sind in diesem Zusammenhang gerollt.

Neben CEO Oswald Grübel haben an die zehn Top-Leute, darunter François Gouws und Yassine Bouhara, die Bank verlassen. Damit aber nicht genug. Zusammen mit der britischen FSA, der britischen Finanzmarktbehörde, sieht die Finma eine Klage gegen die UBS vor.

Lücken in der Überwachung hätten die unautorisierten Geschäfte und den daraus resultierenden hohen Handelsverlust erst ermöglicht, schreibt das «Wall Street Journal». Berichte aus den Untersuchungen der FSA und der Finma werden bis Mitte Februar erwartet.

Die FSA könnte die UBS direkt mit einer Busse belangen. Die Finma hingegen könnte der UBS «nur» personelle Änderungen auferlegen.

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