Nach Brasilien verschafft die Schweizer Grossbank ihrer internationalen Kundschaft auch in Mexiko einen direkten Zugang zur Wertpapierbörse. 

Das Finanzhaus UBS gab kürzlich die Markteinführung eines «Algorithmic-Trading» für Aktien an der mexikanischen «Bolsa Mexicana de Valores» in einer Mitteilung bekannt.

Die Implementierung von algorithmischen Strategien erlaubt es, ohne Intermediär auf den lateinamerikanischen Markt zuzugreifen. Das neue System ergänzt den seit November 2010 bestehenden UBS-Direct-Market-Access (DMA) in Mexiko.

UBS bietet das elektronische Handelsgeschäft und den algorithmischen Handel bereits für Brasilien sowie für weitere Handelsplätze an.

Geringere Latenz

Der Hauptvorteil: Direkte Ausführung bietet extrem geringe «Latenz». Weiter unterstützen die Computerprogramme die «Investment-Analyse».

Die Börsenaufträge werden aber auch selbständig mit einem «Autopiloten» nach festgelegten Kriterien generiert und an die Finanzplätze weitergeleitet. Dabei berücksichtigt die Software Preis- und Zeitlimiten, stückelt aber auch selbständig die Handelsvolumen so,  dass die Kurse möglichst nicht beeinflusst werden.

Die Bank als Softwareanbieter

UBS-Kunden können nun Front-to-Back-DMA sowie Algorithmic-Trading-Aufträge mit den meisten grossen Execution-Management- und Order-Management-Systemen sowie mittels dem firmeneigenen Ausführungssystem «UBS Pinpoint» an die mexikanische Börse senden.

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