Die Grossbank weist für das Geschäftsjahr 2011 einen Reingewinn von 4,2 Milliarden Franken aus und meldet einen Zufluss von Neugeld im 4. Quartal.

Im 4. Quartal erzielte UBS einen Konzerngewinn von 393 Millionen Franken (im Vorquartal waren es 1,018 Milliarden Franken). Die Analysten hatten gemäss AWP-Konsens 600 Millionen Franken erwartet.

Die Neugeldsituation hat sich weiter stabilisiert. Der Grossbank flossen im 4. Quartal etwas mehr Neugelder zu: Sie meldet netto einen Zustrom von 6,4 Milliarden Franken. Für das ganze Jahr resultierte somit ein Zustrom von 42,4 Milliarden Franken.

Die BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) stieg von 18,4 Prozent per Ende September 2011 auf 19,4 Prozent.

Gebremste Situation im Wealth Management: Der Unternehmensbereich verzeichnet einen Vorsteuergewinn von 471 Millionen gegenüber 888 Millionen Franken im Vorquartal. Die Nettoneugelder beliefen sich im 4. Quartal auf 3,1 Milliarden Franken - für das Gesamtjahr flossen Gelder von total 23,5 Milliarden zu.

Die Erträge von Retail & Corporate gingen von 1,2 Milliarden Franken im 3. Quartal auf 928 Millionen Franken zurück. Der Vorsteuergewinn belief sich auf 412 Millionen Franken, gegenüber 683 Millionen Franken im Vorquartal.

Das Wealth Management Americas verzeichnet Nettoneugeldzufluss: Der Vorsteurgewinn im 4. Quartal liegt bei 114 Millionen Franken. Im 3. Quartal belief sich der Gewinn auf 139 Millionen Franken. Es resultiert ein Nettoneugeldzufluss von 1,9 Milliarden Franken. Im Gesamtjahr erreichten die Neugelder 12,1 Milliarden Franken.

Die Investment Bank erzielte nach einem Verlust von 650 Millionen Franken im 3. Quartal ebenso einen Vorsteuerverlust von 256 Millionen Franken. Die Erträge stiegen von 1,428 Milliarden im Vorquartal um 21 Prozent auf 1,730 Milliarden Franken.

Der Vorsteuergewinn von Global Asset Management bezifferte sich auf 118 Millionen Franken verglichen mit 79 Millionen Franken im 3. Quartal.

Der Bonus-Pool wurde gegenüber dem Vorjahr um 40 Prozent reduziert.

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