Die Zürcher Kantonalbank steigerte den Gewinn gegenüber Vorjahr auf 769 Millionen Franken. Zugleich reduzierte sie ihre Ausleihungen gegenüber anderen Banken.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) profitierte 2011 wieder von einem wachsenden Zufluss an Kundengeldern (+1o Prozent), wie die Staatsbank am Freitag an ihrer Jahresmedienkonferenz meldete.

Mehr als die Hälfte davon, oder 4,18 Milliarden Franken, wurde in Sparkonten und in klassische Anlageprodukte angelegt (Zuwachs: 8,7 Prozent). 

Reduktion der Abhängigkeit von anderen Banken

Damit war die ZKB weniger auf kurzfristiges Geld von anderen Banken angewiesen und reduzierte entsprechend ihre Abhängigkeit vom Interbankenmarkt.

Ihre Ausleihungen gingen um 7 Prozent zurück. Noch stärker – nämlich um 10,5 Prozent – verringerte sie allerdings die Forderungen gegenüber anderen Banken (auf 17,5 Milliarden Franken).

Zudem tätigte sie Anlagen am Interbankenmarkt hauptsächlich gegen Sicherheiten in Form von Wertschriften. 

Günstige Refinanzierung

Vom Zustrom an Spar- und Anlagegeldern trotz geringer Verzinsung profitierte die ZKB sodann bei der Refinanzierung ihres Kreditgeschäfts, dem nach wie vor mit Abstand grössten Ertragspfeiler der Staatsbank. 

Im Zinsengeschäft dominierte auch 2011 das Geschäft mit den Hypotheken. Der Hypothekarbestand wuchs im Berichtsjahr um 4,9 Prozent auf 65,1 Milliarden Franken (knapp unter dem Markt).

Auch im Firmenkreditgeschäft legte die ZKB zu: +12,4 Prozent auf 37,6 Milliarden Franken. Die Kreditausfälle verharrten dabei auf niedrigem Niveau von 0,2 Milliarden Franken.

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