Die internationale Untersuchung gegen mehrere Grossbanken, denen vorgeworfen wird, den Libor manipuliert zu haben, fordert personelle Opfer bei der UBS.

Neben den Regulatoren aus den USA, Europa und Japan hat auch die WEKO eine Untersuchung gegen zwölf Banken, darunter die UBS, am Laufen. Es geht um den Verdacht der Manipulation des Libor- und Tibor-Satzes. Nun reagiert die Schweizer Grossbank

Ein Grossteil ihrer leitenden Händler, die im Verdacht der Libor-Manipulation stehen, wurden nun freigestellt, wie die «Financial Times» berichtet. Zu den UBS-Opfern zäheln Yvan Ducrot, der Co-Leiter der UBS Rates-Abteilung sowie Holger Seger, globaler Chef der Abteilung für kurzzeitige Zins-Geschäfte.

UBS beantragt Immunität

Im Zusammenhang mit der Libor-Affäre hat die UBS in Kanada Immunität vor Klagen beantragt. Da die Schweizer Grossbank mit den Behörden kooperiert, soll sie von den Klagen ausgeschlossen werden, schreibt der «San Francisco Chronicle».

In ähnlichen Fällen wurde der UBS bereits teilweise Immunität von der Schweizer Wettbewerbskommission gewährt. Auch das US-Departement of Justice gewährte der UBS Immunität in Untersuchungen bezüglich Yen-Libor und Euroyen-Tibor-Zinssätzen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.37%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel