Das verwaltete Kundenvermögen sank zwar, die Online-Bank steigerte jedoch ihren Gewinn 2011 um beinahe 50 Prozent auf 2,3 Millionen Franken.

Der Betriebsertrag der 2008 gegründeten Bank hat sich gegenüber dem Vorjahr dennoch um 7 Prozent auf 57,1 Millionen Franken zurückgebildet, wie Zweiplus in einem Communiqué mitteilte. Die Verschlechterung erklärt sich die Bank durch eine negative Marktperformance von 0,4 Milliarden Franken und Nettogeldabflüsse in gleicher Höhe.

Die Euro-Schwäche sowie das weiterhin schwierige Marktumfeld im Kleinkundengeschäft der Kooperationspartner bekam auch das verwaltete Kundenvermögen zu spüren. Es betrug Ende 2011 noch 4,8 Milliarden Franken – eine Rückwärtsentwicklung von 0,9 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahr.

Kooperation mit «Cash»  

Das Geschäftsjahr 2011 stand im Zeichen der intensiven Vorbereitungen der strategischen Neuausrichtung: Konzentration auf Partnerschaften mit Finanzdienstleistern, Vermögensverwaltern und Versicherungen. Als Konsequenz daraus wird das Direktkundengeschäft in Zukunft unter einer eigenen Marke geführt.

Für diesen Zweck gründet die Produkt- und Abwicklungsplattform Zweiplus mit dem Ringier-Konzern ein Gemeinschaftsunternehmen, das unter der  Marke «Cash» zu einem Informations- und Finanzdienstleister ausgebaut wird.

Damit soll die Medienmarke neu zu einem eigenständigen Finanzdienstleister und – so der eigene Begriff – zu einer «Manufaktur unter den Banken» werden.

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