Die Sarasin-Gruppe rechnet mit weiteren Geldabflüssen, will im laufenden Jahr aber trotzdem nochmals eine schöne Anzahl Kundenberater engagieren.  

Die Bank will dabei auf ausgewählte Märkte in Europa, dem Mittleren Osten und Asien fokussieren, wo sie mit einem mittelfristigen Potenzial von 3 bis 5 Milliarden Franken an Vermögen pro Ländermarkt rechnet.

Dieses Geschäftsvolumen erlaube es, einen Markt umfassend zu bearbeiten und gleichzeitig die Kosteneffizienz zu erhalten, schreibt die Bank.

Abflüsse wegem Weissgeld-Strategie

Die Gruppe plant zudem, im Geschäftsjahr 2012 (netto) 75 zusätzliche Kundenberater einzustellen und damit ihr Kundenberaterteam gemäss eigenen Angaben qualitativ wie quantitativ weiter zu verstärken.

Entsprechend erwartet die Bank Sarasin auch eine Rückkehr zum geplanten Wachstumspfad. Die Bank rechnet zwar auch 2012 noch mit gewissen Abflüssen im Rahmen der Umsetzung der Weissgeldstrategie.

Kosten sollen deutlich sinken

Gleichzeitig ist die Bank Sarasin aber überzeugt, dass die Übernahme der Mehrheitsbeteiligung durch Safra die Weiterentwicklung ihrer bereits starken Position als unabhängige Schweizer Privatbank sowie die weitere Verstärkung des Kundenberaterteams und damit die erfolgreiche Akquisition von neuen Kundengeldern ermöglicht.

Die Sarasin Gruppe hat das Ziel, bis 2015 (performancebereinigt) verwaltete Kundenvermögen in der Höhe von 150 Milliarden Franken zu erreichen. Gleichzeitig soll das operative Ergebnis durch eine deutliche Verbesserung der Bruttomarge gesteigert werden.

Mit weiteren Effizienzsteigerungen soll die Cost-/Income-Ratio deutlich sinken. Gesamthaft strebt die Sarasin Gruppe weiterhin ein solides Wachstum mit starker Eigenkapitalisierung an.

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