Die Online-Bank zeigt sich von den schwierigen Marktumständen unberührt und legt kräftig an Gewinn und neuen Kunden zu. 2012 soll das Wachstum anhalten.

2011 verbucht Swissquote einen um 48,5 Prozent gesteigerten Reingewinn von 31,4 Millionen Franken. Die Einnahmen stiegen im Vorjahresvergleich um 22,7 Prozent auf 128,4 Millionen Franken.

Alle drei Ertragspfeiler – das Kommissions-, Handels- und Zinsgeschäft – haben zum positiven Resultat der Bank beigetragen. Überdurchschnittlich gewachsen ist dabei das Handelsgeschäft.

Mit der Übernahme des ex-Forex-Händlers ACM im Herbst 2010 stiegen dort insbesondere die Umsätze mit Fremdwährungen.

Keine Dividende, dafür Rückzahlung aus Reserven

Die Gesamtzahl der Konten stieg 2011 um neun Prozent auf 187'497, die Depotvermögen sanken hingegen um 6,1 Prozent auf 7,54 Milliarden Franken, was die Bank mit Wertverminderungen in den Portfolios erklärt.

Für 2012 will die Swissquote an ihrem Wachstumskurs festhalten. Sie will Ertrag und Anzahl Kunden im laufenden Jahr um zehn Prozent steigern. Zudem möchte die Bank ihre vollautomatische Vermögensverwaltungsplattform ePrivate Banking forcieren.

Den Aktionären soll anstatt einer Dividende 1.04 Franken pro Aktie aus den Reserven aus Kapitaleinlagen ausbezahlt werden. Dies schlägt der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 8. Mai vor.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.2%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.53%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel