Der neue CEO der Bellevue Group will eine namhafte Aktienposition am Unternehmen aufbauen. Die 3-Prozent-Schwelle sollte relativ bald erreicht sein.

Urs Daniel Baumann, der neue Chef der Bellevue Group, beteiligt sich substanziell an der Finanzgruppe. Dies meldet der «Tages-Anzeiger» (online nicht verfügbar), und es wird bestätigt von Verwaltungsratspräsident Walter Knabenhans: «Um seine unternehmerische Motivation zu dokumentieren, will Urs Baumann aus eigenen Mitteln eine gewisse Aktienposition erwerben», sagte er dem «Tages-Anzeiger».

Der Aufbau könne einerseits über den Markt erfolgen. Weil die Titel der Bellevue Group aber relativ illiquide sind, werde Baumann seine Beteiligung auch von Gründeraktionären erwerben, sofern diese am Verkauf interessiert sind.

Gesperrte Aktien und Clawbacks

Baumann werde zu einem grösseren Anteil auch in Aktien entlöhnt werden, was seine Beteiligung nach einer kurzen Zeit über die meldepflichtige Schwelle von 3 Prozent bringen dürfte. 

Grundsätzlich seien die Aktien, die Baumann erhält, fünf Jahre lang gesperrt, erfuhr der «Tages-Anzeiger» weiter. Nur wenn die mittelfristigen Ziele erreicht werden, wird Baumann über alle Aktien verfügen können. Zusätzlich umfasst das Entschädigungsmodell eine sogenannte Clawback-Klausel.

Die Bellevue Group hatte zu Wochenbeginn vermeldet, dass Urs Baumann an 1. März Martin Bisang als CEO ablösen wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.63%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.36%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.26%
pixel