Der Leiter der Einheit US-Stock-Trading verlässt die Bank. Auslöser ist wahrscheinlich die bevorstehende Verschmelzung einzelner Trading-Einheiten.
Matthew DeSalvo räumt seinen Sessel bei der Credit Suisse noch diese Woche, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet. Der 53-jährige sagte in einem Telefoninterview, dass er sich wahrscheinlich nach einem neuen Job im Aktienhandel umsehen müsse. «I'm already getting calls», deutete er etwas maliziös weiter an.
Die Gründe für seinen Abgang wollte er im Interview allerdings nicht nennen. DeSalvo stiess nach einer über 20-jährigen Karriere bei Morgan Stanley 2006 zur CS. Die US-Stock-Unit zählt zu den Spitzenreitern in der Branche.
Reorganisation als Auslöser
Die Bank stelle sich auf eine Verlangsamung der Handelsaktivität und höhere Eigenkapitalanforderungen ein, lässt «Bloomberg» als mögliche Gründe weiter durchblicken. Ausserdem liess die Credit Suisse diese Woche in einer internen Mitteilung an ihre Mitarbeitende verlauten, dass Dan Mathisson, Head Electronic Trading, die Verantwortung für das «Block-Trading» übernehme.
In der elektronischen Nachricht steht konkret, dass die Bank eine «Single Execution & Trading Group» anstrebe. Die Nachricht wurde von den beiden Co-Leitern Equities America Steve Garnett und Mike Paliotta unterzeichnet.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
